Der SVT agiert beim SV Schopfheim zu harmlos und kommt nicht über eine torloses Remis raus. Nachdem man in Niederhof einen offenen Schlagabtausch erlebte, folgte beim SV Schopfheim das Gegenteil. Auf dem kleinen Kunstrasen wollte man wieder auf die spielerische Stärke setzen und den Gegner mit schnellem und flachem Passspiel bezwingen. Allerdings startete Schopfheim schwungvoller und aggressiver in den Zweikämpfen, sodass der SVT zunächst Probleme hatte, zu nennenswerten Chancen zu kommen. Zwar konnte man das ein oder andere Mal gefährlich vor das gegnerische Tor kommen, insgesamt war man aber mehr damit beschäftigt, dem Pressing der Gastgeber Stand zu halten. Leider musste man dann vor der Halbzeitpause noch die Verletzung von Andreas Gutmann hinnehmen, der sich bei einem Zweikampf an der Seitenlinie unglücklich an der Hand verletzt hat. So wollte man nach dem Seitenwechsel eine Reaktion zeigen und besser ins Spiel starten als in der ersten Hälfte. Die Schopfheimer ließen nach und man hatte mehr vom Spiel. Dennoch schaffte man es nicht, sich zwingend bis vor das gegnerische Tor durchzusetzen und die Todtnauer Elf hatte kaum nennenswerte Einschussmöglichkeiten. Gleichzeitig musste man immer wieder aufpassen, gegen die schnellen Schopfheimer Stürmer nicht Gefahr zu laufen, ausgekontert zu werden. Schließlich verlief die zweite Hälfte mit einem ständigen Hin und Her, ohne das eine der beiden Mannschaften ein Tor erzielen konnte. Im Endeffekt muss das Todtnauer Team anhand der besseren Torchancen der Schopfheimer sogar zufrieden sein, mit dem einen Punkt wieder nach Hause fahren zu können. Am kommenden Sonntag steht dann das letzte Spiel vor der Winterpause auf dem Plan, wo man den FC Hausen auf der Kandermatt zu einem spannenden Spiel erwartet, in dem die Mannschaft noch einmal alles in die Waagschale werfen muss, um das Jahr 2016 erfolgreich zu beenden.

„Schmerzhaft waren beim 0:0 Unentschieden gegen den SV Schopfheim nicht nur die zwei verlorenen Punkte auf den FC Bosporus Weil, sondern auch der Verlust von Leistungsträger Andreas Gutmann, der sich den Finger brach und zwischenzeitlich bereits operiert wurde. Gute Besserung Andi!“