Durch eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Spiel in der Vorwoche gegen den FV Tumringen II, hat die zweite Mannschaft einen hochverdienten, aber dennoch knappen Heimsieg eingefahren. Von Beginn an war die Marschroute klar und so sollte dem Gegner, der mit nur elf Mann angereist war, durch eine hohe Laufbereitschaft und ein frühes Pressing bereits in der eigenen Hälfte unter Druck gesetzt und der Zahn gezogen werden. Folgerichtig war es auch der SVT, dem aus einem sicheren Pass- und Kobinationsspiel heraus die Anfangsphase der Partie gehört. Trotzdem ging dann der Gast aus Degerfelden völlig überraschend nach einem zu kurz geratenen Rückpass mit 1:0 in Führung (9.). Ohne sich noch zunächst die ganz großen Tormöglichkeiten zu erspielen, spielte man auch nach dem Gegntreffer weiter gedudig auf das Tor des Tabellenvorletzten. Nach zwei gefährlichen Distanzschüssen von Ender Dirgen, die jeweils nur knapp das Degerfelder Gehäuse verfehlten, war man in der Folge nach einem Eckball und einem anschließend auf der Linie geklärten Kopfball von Matthias Kupferschmidt dem Torerfolg am nächsten (32.). Kupferschmidt’s Freistoß aus 20 Metern war es vor dem Halbzeitpfiff auch, der vom Degerfeldener Schlussmann an die Latte des gegnerischen Gehäuses gelenkt wurde. Nach dem Pausentee machte man genau dort weiter, wo man in den ersten 45 Minuten aufgehört hatte. Geduldig und teilweise mit schönen Kombinationen spielte man sich immer wieder an und in den Sechszehnmeterraum, wo jedoch noch der letzte Pass zum Mitspieler auf sich warten ließ. In der 49. Minute zappelte dann schließlich der Ball nach einem Abpraller im Netz des Gastes, jedoch verweigerte der Schiedsrichter dem Treffer von Ferdinand Ekoumé Penda aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition die Anerkennung. Matthias Kupferschmidt’s Distanzschuss (55.), der knapp am Winkel des gegnerischen Gehäuses vorbeiflog und drei Minuten später eine verunglückten Flanke seinerseits, die sich wiederum nur auf den Querbalken des Degerfelder Gehäuses setzte, kündigten das an, was in der 61. Spielminute folgen sollte: der hochverdiente Ausgleichstreffer. Während Samuele Savino nach einem feinen Ball von Ralf Behringer zunächst noch am gegnerischen Torhüter scheiterte, nutzte Nicolai Gutmann aus einer unübersichtlichen Situation heraus die Möglichkeit, um zum hochverdienten Ausgleichstreffer einzuköpfen. Gewillt, nun auch den fünften Sieg in Serie einzufahren, rannte man weiter auf das Tor der Gäste an. So dauerte es bis zur 81. Spielminute ehe erneut Nicolai Gutmann nach einem feinen Zuspiel vom eingewechselten Mario Hollaus zur verdienten Führung treffen konnte. Die restliche Spielzeit ließ man nichts mehr anbrennen und konnte den fünften Sieg in Folge feiern.