Die Siegesserie des SVT reißt beim Tabellenletzten in Schwörstadt. Dass die Auswärtspartie beim SV Schwörtstadt ein ganz anderes Spiel werden würde, als das letzte Heimspiel gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten FV Degerfelden, war auf Todtnauer Seite bereits nach der Platzbegehung klar. So war auf dem großen und sehr holprigen Rasen an direktes Kurzpassspiel kaum zu denken. Von Spielbeginn an versuchte man es mit der nötigen Härte in den Zweikämpfen und vielen langen Bällen in die Spitze. Jedoch fehlte die Durchschlagskraft im Sturm, während man in der Verteidigung sicher stand. So ging es ohne nennenswerte Chancen auf beiden Seiten in die Pause. Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nichts. Das Spiel war geprägt von langen Bällen, Kopfballduellen und Zweikämpfen im Mittelfeld. Richtige Torchancen bekamen die Zuschauer in Schwörstadt bis dahin kaum zu sehen. Als Simon Weber sich in der 64. Minute dann ein Herz fasste, und es einfach mal aus der Distanz versuchte, war der gegnerische Torhüter machtlos. Der Ball strich halbhoch ins rechte Eck und der SVT ging mit 1:0 in Führung. Allerdings hielt die Führung nicht lange, Schwörstadt drängte auf den Ausgleich und wurde dafür in der 72. Spielminute belohnt. Fortan war das Spiel wieder ausgeglichen, jedoch gab sich keine der Mannschaften mit dem einen Punkt zufrieden. Dass am Ende Schwörstadt das Team sein sollte, das jubeln durfte, war für den SVT sehr bitter. Ein langer Ball wurde nicht richtig angelaufen, der gegnerische Stürmer hatte freie Bahn und schob den Ball unter dem heranstürmenden SVT-Keeper Florian Keller eiskalt in die Maschen. In den verbleibenden Minuten fand die Mannschaft dann keine Mittel mehr, doch noch den Ausgleichtreffer zu erzielen. So rutscht man auf den dritten Tabellenplatz ab und muss nun alle restlichen drei Spiele gewinnen, wenn man im Kampf um den Relegationsplatz noch ein Wörtchen mitreden möchte. Am kommenden Sonntag, im Heimspiel gegen den FC Huttingen, freut sich die Mannschaft deshalb über jede Unterstützung am Spielfeldrand, weil man unbedingt gewinnen muss, um die Aufstiegschancen aufrecht erhalten zu können.